Redensarten und Redewendungen,
die ihren Ursprung in der Bibel haben (eine Auswahl)


Broschüre mit Kurzanmerkungen PDF-Datei
 

Da stehen einem die Haare zu Berge (Hiob 4,15)
Und ein Hauch fuhr an mir vorüber; es standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe

Wie Schuppen von Augen fallen (Apg 9,18)
Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen

In die Wüste schicken (3, Mose 16,ff)

Der Sündenbock (3.Mose 16, 6ff)
Aber den Bock, auf welchen das Los für Asasel fällt, soll er lebendig vor den HERRN stellen, dass er über ihm Sühne vollziehe und ihn zu Asasel in die Wüste schicke.

Dazu Ja und Amen sagen (5. Mose 27, 15ff auch: 2.Kor 1,20, Off. 1,7; Off. 22,20)
Und alles Volk soll sagen: Amen
wenn Gott unser Maßstab ist

Ein Herz und eine Seele (Apg 4,32)
Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam.

Da bin ich von Pontius bis Pilatus gegangen (Matth. 27, u.a.)

sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Statthalter Pilatus.

Seine Hände in Unschuld waschen (Psalm 26, 6 u. Matth. 27,24)
Ich wasche meine Hände in Unschuld und halte mich, HERR, zu deinem Altar

Etwas auf Herz und Nieren prüfen (Psalm 7,10)
Lass der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen, aber die Gerechten lass bestehen; denn du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren.

Etwas wie seinen Augapfel hüten (5.Mose 32, 10)
Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde sah er ihn. Er umfing ihn und hatte Acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel

Das ist sicherlich wieder der Stein des Anstoßes (Jesaja 8, 14; u. 1.Petrus 2,8)
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses«; sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.

Auf Treu und Glauben etwas akzeptieren (2. Könige 12,16)
Auch brauchten die Männer nicht Rechnung zu legen, denen man das Geld übergab, dass sie es den Arbeitern gäben, sondern sie handelten auf Treu und Glauben.

Das kann ich aber mit Brief  und Siegel geben! (Jeremia 32, 44)
Man wird Äcker um Geld kaufen und verbriefen, versiegeln und Zeugen dazu nehmen im Lande Benjamin und um Jerusalem her und in den Städten Judas, in den Städten auf dem Gebirge, in den Städten des Hügellandes und in den Städten des Südlandes; denn ich will ihr Geschick wenden, spricht der HERR

Die wollen Himmel und Erde in Bewegung setzen, um... (Haggai, 26)
Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern.

Da wird man die Spreu vom Weizen trennen (Matthäus 5,15)
Er hat seine Worfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer

Dem werde ich aber einen Denkzettel erteilen (Maleachi 3,16 u. Matthäus 23,5)
nach Matthäus:
Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß
nach Maleachi:
Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander: Der HERR merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken

Die kann sich gut eins ins Fäustchen lachen (Sirach 12,19)
(Übersetzung 1984)
Mit dem Kopf nickt er Beifall und klatscht in die Hände; er beklagt dich höhnisch und zeigt dir sein wahres Gesicht.

Niemand kann zwei Herren dienen (Matth. 6, 24)
Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon

Die Zeichen der Zeit erkennen (Wer zu spät kommt, den bestraft...) (Matth. 16,3)
Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

Das ist ja wirklich die Wurzel allen Übels (1.Tim. 6,10)
Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Der soll bloß seine Zunge im Zaum halten. (Jakobus 1,26)
Wenn jemand meint, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern betrügt sein Herz, so ist sein Gottesdienst nichtig

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein (Psalm 57,7 u. Sprüche 26,27)
Sie haben meinen Schritten ein Netz gestellt und meine Seele gebeugt; sie haben vor mir eine Grube gegraben - und fallen doch selbst hinein.

Recht muss Recht bleiben (Psalm 94, 15)

Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf (Psalm 127, 2)

Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge ihnen nicht. (Sprüche 1,10)

Wie du mir, so ich dir. (Sprüche 24,29)

Wer Wind sät, wird Sturm ernten (Hosea 8,7)

Was Du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu (Tobias 4,16)

Da weiß doch die linke Hand nicht, was die Recht tut (Matth. 6.3)

Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über (Matthäus 12, 34)

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als... (Matthäus 19, 24)

Die Ersten werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein! (Matthäus 19,30)

Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben! (Matth. 24,2)

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Matthäus 26, 41)

Ehre, wem Ehre gebührt (Römer 13, 7)

Dein Glaube kann wohl Berge versetzten (Matth. 17,20)

Unser Wissen ist doch nur Stückwerk (1.Kor. 13,9)

Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen (2. Thes. 3,10)

Perlen vor die Säue werfen (Matth. 7,6)

Blut schwitzen (Lukas 22,44)

Ihr seid mir so'n paar falsche Brüder (2.Kor. 11, 26)

Hier geht das nur ohne Ansehen der Person (1.Petr.1,17 u. Spr.24,23)

Das ist mir aber ein Buch mit sieben Siegeln (Off. 5,1)

Der hat das doch tatsächlich für ein Linsengericht verkauft (1.Mose 25,34)

Der bringt mir schon wieder so eine Hiobsbotschaft (Hiob 1,14)

Das wird noch ein Ende mit Schrecken geben (Psalm 73, 19)

Warum nicht mal wieder gegen den Strom schwimmen (Sirach 4, 31)

Du musst doch nicht alle meine Worte auf die Goldwaage legen (Sirach 28,29)