Liturgie |
BIBEL-ESSEN [Christel Prüßner] _____________________________ Zu Beginn der zweitägigen Aktion (in einer Schulküche) stand das gemeinsame Zubereiten von Speisen (siehe Rezepte) für ein festliches Mal, mit einer festlich geschmückten und gedeckten Tafel! |
Rollen/Aufgaben für Erwachsene und Jugendlich ab 12Jahre: Liturgin-1 ........................
Lied:
[__] Liturg-1:
Liebe Gäste hier an diesem Tisch. Ich begrüße Euch alle zu dem
gemeinsamen Essen. Es soll ein besonderes Essen sein, beinahe eine
kleine Feier.
[__] Fragesteller/in: Warum werden immer wieder die gleichen Fragen gestellt - ist das nicht lächerlich, ist das nicht sogar dumm?
[__] Liturg-2: Fragen
müssen gestellt werden, um Antworten finden zu können. - Fragen
müssen gestellt werden, damit ich Bescheid weiß. - Fragen müssen
gestellt werden, damit ich in meinem Leben weiterkommen kann, groß
und stark werde. - Fragen müssen gestellt werden, damit ich weiß,
woher ich komme und wohin ich gehe!
[__] Liturg-1:
Kinder wissen genau was Fragen sind. Weil Fragen für Kinder ganz
viel bedeuten. Auch die Juden wissen wie wichtig Fragen sind.
[__] Fragesteller/in: Warum aber sieht es heute so anders aus, als sonst. Warum muss es so anders aussehen? Ist etwas besonderes an diesem Essen? Es ist doch kein besonderer Festtag, warum diese geschmückte Tafel – warum auf dem Fußboden?
[__] Liturg-2:
Ein geschmückter Tisch! Auch sonst ist es eine große Tafel, wenn
etwas gefeiert wird, ein großes Buffet ([büfee]). Oder auch der
Altar in den Kirchen.
[__] Fragesteller/in:
Trotzdem ist hier bei uns einiges anders als sonst bei einem großen
feierlichen Essen. Der extra gestellte Traubensaft. Was soll der bei
unserem Essen?
[__] Liturg-1:
Damals, als Jesus mit seinen Freunden Passahmahl feierte, da ist das
ein kleiner gemieteter Raum in der Großstadt Jerusalem. Und dann
sitzen sie - alle die dabei sein sollten - um den festlich gedeckten
Tisch. Es gibt Brot [ZEIGEN!],
es gibt mehrere Becher, gefüllt mit de, Saft von Weintrauben [Becher
anheben und allen ZEIGEN],
außerdem bittere Kräuter und Salzwasser [Petersilie
ZEIGEN], den Mus
aus Äpfeln und Nüssen, Lammfleisch und vieles andere mehr – alles
nach einer Regel für dieses besondere essen - einer Regel, die
damals schon seit über 2.000 Jahren alt ist. [__] Liturg-2: Und sie erzählen sich die alte Geschichte von der Befreiung aus Ägypten. Sie erzählen von der Angst und Freude, von der Hoffnung, sie erinnern an den beschwerlichen Weg durch die Wüsten. Und dabei sind sie fröhlich! Und wenn sie sich diese alles gegenseitig erzählt haben und wenn sie sich gemeinsam erinnern, dass sie glücklich sind und frei sein können, dann essen sie gemeinsam. LIED:
[__] Fragesteller/in:
Und ist das schon alles, was sie beim Passahfest tun? -
[__] Liturg-2:
Nein, auf keinen Fall, das Essen geht die ganze Zeit und immer wieder
passiert was anderes.
[__] Beter-1:
ich möchte ein Gebet für uns sprechen
[__] Liturg-1:
Und immer wieder wird ein Stück Brot gegessen, es wird ein Stück
von dem Brot gebrochen, das auf dem Tisch für alle sichtbar liegt.
Der Älteste in der Tischrunde hat die Aufgabe ein Segenswort zu
sprechen, - das macht er für alle. [__] Liturg-2: Und so hat es auch Jesus getan, er hatte es zuvor genauso von seinen Eltern erlebt, er hat es genauso geglaubt, darauf vertraut. Er veränderte nur einen kleinen Teil und bewegte damit ganz viel in dieser Welt - bis heute – bis hierher nach Eldagsen: „Jesus nahm das Brot, - sprach ein Dankgebet, - brach das Brot, - und gab es dem Menschen neben ihm mit den Worten: Nimm dieses Brot und isst davon. Das ist der Leib des Christus, der für Dich bestimmt ist und verschenkt wird.“
Lied:
[__] Liturg-2:
Jesus hat uns das Brot als Zeichen geschenkt, dass er immer in
unserer Nähe ist, dass er uns auch in der größten Not eine Hilfe
sein wird. Und wenn es nur der kleinen Brocken Brot ist, in dem das
so sichtbar wird, dass wir es uns auf der Zunge zergehen lassen
können. Lied: [__] Beter-2:
wir falten die Hände und und
ich spreche ein Gebet für uns: NACH DEM ESSEN
[__] Fragesteller/in:
Aber was sollen auf unserem
Tisch die Petersilie
und die Nüsse?
[__] Liturg-2:
[__] Liturg-1:
[__] Liturg-2:
Doch beides - die Petersilie und die Nüsse stehen auch für den
angenehmen Genuss. Wer es daheim ausprobieren will, sollte es tun:
wenn die Petersilie eine Weile in Salzwasser getaucht wird und wer
sie dann probiert, der wird staunen, wie süß sie auf einmal
schmeckt und wie oft werden die schönsten Speisen mit bitteren
Kräutern erst richtig schmackhaft.
[__] Fragesteller/in:
Und wozu benötigen wir auf diesem Tisch den [roten] Traubensaft?
[__] Liturg-1:
Mit dem Wein verbindet sich auch zweiseitiges Symbol. Er zeigt die
Farbe des Blutes und das heißt LEBEN. Leben das bestehen darf, aber
manchmal auch Leben das zerstört wird. [__] Liturg-2: Beim Passahmahl der roten Wein erinnert an das Schutzzeichen an den Türpfosten der Sklaven in Ägypten, bevor der Pharao sie ziehen - ausreisen ließ. Und in Erinnerung an diesen Schutz trinken die Menschen den Traubensaft beim Passahmahl.
[__] Liturg-1:
Aber Jesus hat das ein wenig verändert. Er wusste, dass man ihn
töten wollte... Lied:
[__] Liturg-2:
Ich gebe Euch diesen Traubensaft mit den Worten, die ich schon von
meinen Eltern gehört habe, und die haben sie schon von ihren Eltern
gehört:
AUSTEILUNG
[__] Liturg-1:
Gott hat uns dieses Geschenk gemacht, und er hat es jedem geschenkt.
– das schöne Essen, die Geschichten, die Fröhlichkeit, die
Lieder, die lieben Menschen - wir sollten Gott dafür auch DANKE
sagen.
[__] Beter-1:
Ich möchte für uns ein Gebet sprechen:
[__] Beter-2: Sei
Du bei uns und bei allen Menschen Dich brauchen.
[__] Liturg-1: [__] Beter-1: Gott segne uns und behüte uns auf all den Wegen, die vor uns liegen, [__] Beter-2: Gott lasse uns als einen Segen in der Welt sichtbar werden und begleite uns auf allen diesen Wegen [__] Beter-1: Gott verschließe nicht seine Augen, wenn wir in ein Unglück rennen, sondern führe uns zurück auf den Weg, der uns helfen wird. [__] Beter-2: Der Segen Gottes sei mit uns allen - AMEN! Lied: [__] Ansagen zum Abschluss |
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Vollkornbrot
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VollkornbrotEtwas Sauerteig ca. 1 Esslöffel 475 g fein gemahlenes Roggenmehl 400-500 ml lauwarmes Wasser gut vermischen, und solange stehen lassen, bis sich das Teigvolumen deutlich vermehrt hat – mindestens einige Stunden, am besten über Nacht. Vor dem Weiterverarbeiten 1 Esslöffel Teig abnehmen und für das nächste Brotbacken im Kühlschrank aufbewahren. 450 g feingemahlenes Weizenmehl/Weizenvollkornmehl 475 Roggenschrot 3 Teelöffel Salz ½ Teelöffel feingemahlenen Kümmel etwas Koriander, Fenchel und Gewürze, die man mag 1 Beutel Trockenhefe Ca. 600 ml lauwarmes Wasser Evtl. Sesam, Leinsamen, grobe Haferflocken, Walnüsse oder andere Körner dazugeben und gut vermengen. Die Masse ½ Stunde ruhen lassen. In der Zeit bis zur Weiterverarbeitung die Brotform gut fetten und mit Mehl ausstreuen. Nach der Ruhezeit den Teig noch einmal gut durcharbeiten, dann in die Brotform füllen, die Oberfläche 2 – 3 mal einschneiden, zudecken und eine weitere Stunde ruhen lassen. Ofen auf 225° C. vorheizen, das Brot 30 Min. bei dieser Temperatur backen lassen, dann auf 175° herunterschalten und weitere 60 Min. backen lassen. - Fertig Wenn anstatt Roggenschrot Weißmehl Typ 405 genommen wird, soviel Wasser hinzufügen bis man den Teig mit der Hand kneten kann, dann gut durchwalken und in ein bemehltes Küchentuch oder ähnliches einschlagen und in eine Schüssel zum gehen legen. Zum Backen aus dem Tuch herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und wie oben angegeben backen. Guten Appetit!
900 ml Apfelsaft 1 kg Gelierzucker Saft einer Zitrone Äpfel waschen und in Stücke schneiden (nicht schälen)knapp mit Wasser bedeckt weich, aber nicht zu Mus kochen und den Saft durch ein Tuch ablaufen lassen. Den kalten Saft mit dem Gelierzucker verrühren, zum Kochen bringen und eine Minute sprudelnd kochen lassen. Kurz vor Ende der Kochzeit den Saft einer Zitrone zugeben. Danach in Gläser füllen. Für Apfelgelee nur unreife Äpfel verwenden (die Kerne sind noch nicht braun!): Sie enthalten den meisten Saft und reichlich Pektin. Keine mehligen Apfelsorten verwenden. Abwandlung: Ein Zweig Rosmarin oder 1 Esslöffel feingehackte Minze oder Zitronenmelisse unterrühren.
1 kg Pflaumen oder Zwetschgen entsteint gewogen 1 kg Gelierzucker Saft einer Zitrone 6-8 Sternanis oder etwas Stangenzimt Die Pflaumen waschen, entsteinen und gründlich zerkleinern. Mit dem Gelierzucker, Zitronensaft und Gewürz vermischt 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und in Gläser füllen. Wer mag, kann auch etwas Rum oder Gin oder Sliwowitz unter die kochend heiße Konfitüre rühren.
125 g Butter 50 g Zucker 2 Esslöffel Vanillinzucker 1 Prise Salz 4 Eier 250 g Vollkornmehl 1 Teelöffel Backpulver 1/8 -1/4 l Buttermilch Öl für das Waffeleisen Die Butter mit dem Zucker, Vanillinzucker, Salz und den Eiern schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach abwechselnd mit der Buttermilch unter de Teig rühren. So viel Buttermilch zugeben, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Das Waffeleisen mit Öl oder Margarine fetten und erhitzen. Ca. 2 Esslöffel Teig in das heiße Waffeleisen geben und solange backen bis sie eine goldbraune Farbe haben. Der Teig ergibt etwa 12 Waffeln.
750
g Salatkartoffeln Die Kartoffeln waschen, bürsten und in der Schale gar kochen lassen. Noch heiß abpellen, lauwarm in feine Scheiben schneiden und mit der heißen Brühe übergießen. Nach ca. 10. Min. die übriggebliebene Flüssigkeit abgießen. Aus Salz. Pfeffer Essig und Öl eine Salatsoße herstellen und über die Kartoffeln geben. Äpfel, Zwiebeln und Gurke klein schneiden, unterheben. Eventuell mit Gurkenwasser abschmecken. Speck auslassen und über den fertigen Salat geben und servieren. Vorsicht! Nicht zu salzig abschmecken: der Speck ist meist etwas salzig.
500
g Quark mischen und gut abschmecken - fertig
Rot - weiß - grün Tomaten. Gurken und Mozzarella in Scheiben schneiden. Fächerförmig auf einen flachen Teller geben, mit Salz und Pfeffer bestreuen. Olivenöl und Balsamicoessig darüber träufeln. Basilikum darüberzupfen fertig - und guten Appetit |